Gesprächspausen

Die häufigsten Fragetechniken

Aufmunterung oder Druckmittel

Gesprächspausen sind nicht nur ein rhetorisches, sondern auch ein strategisches Mittel (Schweigetaktik). Ein solches sind sie im Zusammenhang mit Fragetechnik immer dann, wenn sie den Befragten zur Äußerung weiterer Informationen veranlassen sollen.

Die Wirkung solcher, gleichsam sprechender, Pausen ist zweierlei. Sie kann, meist noch unterstützt durch eine entsprechende Geste (etwa ein aufmunterndes Kopfnicken), den Bewerber, der ins Stocken geraten ist, dazu aktivieren fortzufahren. Ebenso kann sie aber auch als Druckmittel eingesetzt werden: vor allem dann, wenn der Bewerber der Ansicht ist, eine Frage erschöpflich beantwortet zu haben. Verschränkt der Befrager dann auch noch demonstrativ die Arme und schaut den Befragten mit bohrend-lauerndem Blick an, kann eine solche Gesprächspause quälend werden.

Vorsicht: Nichts Unbedachtes äußern!

Die natürliche Reaktion ist dann, dass der Bewerber zu reden anfängt und Dinge sagt, die er so lieber nicht gesagt hätte. Der Nachteil für den Bewerber und der Nutzen für den Interviewer liegen auf der Hand.

Die häufigsten Fragetechniken

Quelle: JOBworld