Gesten

Tipps zur Kontrolle der Körpersprache

Ihr Körper als Bühne

Mit Gestik sind alle Gebärden der Arme und Hände, aber auch viele Handlungen (z.B. das Spielen mit einem Bleistift) gemeint. So wird bei vor der Brust verschränkten Armen gerne auf eine verschlossene Haltung geschlossen und bei hinter dem Rücken verschränkten Armen auf Unsicherheit und der Suche nach Halt. Die Hand gilt allgemein als das Symbol des Handelns (daher der Name!), also der Aktivität eines Menschen.

Führungs- und Befehlsgewohnte Menschen unterstreichen das Gesagte durch eine dem Gesagten ent"sprechende" Handbewegung, bei Ärger oder Wut ballen wir eine Faust. Verkrampfte Hände verraten Angst oder Furcht, hektische Handbewegungen innere Erregtheit. Das erwähnte Spielen mit dem Bleistift (oder einem anderen Gegenstand) verrät übrigens, dass Sie ängstlich, nervös und verkrampft sind.

Ihr Körper redet mit

So vorsichtig man bei der Interpretation körpersprachlicher Signale auch sein muss, wird in unseren Gesten eines offenbar: Am Gespräch ist unser ganzer Körper beteiligt. Würden Sie sich beispielsweise zwingen, während des Gespräches Kopf, Hände und Füße absolut stillzuhalten, würde Ihnen wahrscheinlich überhaupt nichts mehr zu sagen einfallen, weil dies Ihre gesamte Konzentrationsfähigkeit in Anspruch nähme.

Seien Sie sich stets bewusst: Auch mit Ihren Gesten liefern Sie Ihrem Gesprächspartner Informationen. Drücken Sie mit Ihren Gesten das Gegenteil von dem aus, was Sie sagen (etwa, indem Sie mit verkrampften Händen und eng aneinandergepressten Beinen über Ihre beruflichen Erfolge berichten), erregen Sie Misstrauen; in weniger eindeutigen Fällen (etwa bei bestimmten "Ticks") wird zumindest auf Unausgeglichenheit geschlossen.

Das Zitat zum Thema

Merksatz: "Fachliche Qualifikation wiegt (...) ungelenkes oder gar ungehöriges Verhalten nicht auf." (Handelsblatt Nr. 22.4 1996, S. 23)

Tipps zur Kontrolle der Körpersprache

Quelle: JOBworld