Wollen Sie sich wirklich beruflich engagieren, oder ...

Heikle und unangenehme Fragen

Das ist gemeint

Diese Frage spiegelt ein klassisches männliches Vorurteil: "Meinen Sie es wirklich ernst? Und wie ernst meinen Sie es eigentlich?" Diese Frage würde einem Mann so sicherlich nie gestellt werden

So sollten Sie antworten

Männer als Entscheidungsträger in einem Unternehmen neigen dazu, nur zwei Kategorien von Mitarbeiterinnen zu kennen: Auf der einen Seite die Frau, die aus purem Vergnügen einfach ein bisschen dazuverdienen möchte und die man(n) nicht so recht ernst zu nehmen braucht, auf der anderen Seite die Frau, die "richtig" Karriere macht und vor der man(n) sich in Acht nehmen muss (weil sie für das eigene Fortkommen gefährlich werden könnte). Ach ja, da gibt es dann noch die dritte Kategorie: Die Frau, die alles falsch macht (in der Ehe, im Straßenverkehr ... ich vergaß, die gehört nicht hierher, denn es ist die eigene, daheimgebliebene Gattin).

Die oberste Maxime heißt: Cool bleiben und situationsbedingt reagieren, um die Bedenken Ihres Gegenübers zu zerstreuen. Leider gibt es kein Patentrezept; denkbar wäre eine höflich-humorvolle Antwort wie: "Glauben Sie im wirklich, ich hätte so zielstrebig an meinem beruflichen Fortkommen gearbeitet, wenn ich es nicht ernst meinen würde?" Nennen Sie noch einmal ein oder zwei Beispiele, die Ihre ernste Absicht unterstreichen. Auf keinen Fall sollten Sie sich zu Bemerkungen wie "typisch Mann" oder "so eine Frage kann aber auch nur ein Mann stellen" hinreißen lassen - aber das versteht sich an dieser Stelle wohl von selbst.

Heikle und unangenehme Fragen

Quelle: JOBworld