Hand aufs Herz: Was glauben Sie, wie schätzen andere Sie ein?

Fragen zur Persönlichkeit und zur Selbsteinschätzung

Das ist gemeint

Nachdem mit den vorherigen Fragen Ihr Selbstbild untersucht wurde, fragt man nun das Fremdbild ab, also das Bild, das sich andere Menschen von Ihnen machen. Und Ihr Gesprächspartner wird darauf achten, ob das geschilderte Fremdbild mit Ihrem Selbstbild übereinstimmt und jede Abweichung registrieren. Letzten Endes interessiert ihn auch hier, wie Sie sich selbst einschätzen und sein eigenes (Fremd-)Bild, das er sich von Ihnen gemacht hat, mit Ihrer Einschätzung vergleichen.

So sollten Sie antworten

Grundsätzlich gilt auch hier: Eine überzeugende Antwort werden Sie nur geben können, wenn Sie sich vorher ausführlich mit Ihren Stärken und Schwächen auseinander gesetzt haben und im Klaren sind, was Sie sagen wollen und was nicht. Dann allerdings können Sie auch diese Frage nutzen, um Werbung für sich zu machen. Hat man Sie vorher nach Ihrem Selbstbild gefragt, sollten Sie nun darauf achten, dass das vermutete Fremdbild nicht wesentlich davon abweicht, um nicht unglaubwürdig zu wirken.

Mit Eigenschaften wie "zuverlässig, ehrlich, vertrauenswürdig, ausdauernd, überlegt, belastbar" u. Ä. liegen Sie grundsätzlich richtig Noch besser ist es allerdings, wenn Sie diese konkret auf Ihren beruflichen Alltag beziehen, sich also z. B. als kooperativen "Teamworker" beschreiben, auf den sich Ihre Kollegen verlassen können. Und Sie erhöhen Ihre Glaubwürdigkeit, wenn es Ihnen gelingt, ein gewisses Maß an Selbstkritik einfließen zu lassen: "Ich kann in schwierigen Situationen sehr hartnäckig sein. Ich kann mir vorstellen, dass andere das manchmal als nervig empfinden." Halten Sie sich hierbei an die Linie, die wir bei den Fragen nach Ihren Schwächen vorgeschlagen haben.

Zusammengefasst

Mit einer gut vorbereiteten und glaubwürdig vertretenen Antwort sammeln Sie wertvolle Pluspunkte. Nennen Sie positive Eigenschaften, deren Glaubwürdigkeit Sie mit einem gezielten Quäntchen Selbstkritik erhöhen.

Persönlichkeit und Selbsteinschätzung

Quelle: JOBworld