Bewerbungsmappe

Das BewerbungsABC

Ihre Bewerbungsmappe ist Ihre Visitenkarte. Beizufügen sind:

1) Lebenslauf und Lichtbild (entweder: Lebenslauf mit Lichtbild; oder: Deckblatt mit Lichtbild und eventuell der Überschrift "Dokumente", Lebenslauf)

2) Zeugnisse: Schulabschlußzeugnis, Hochschulabschlußzeugnis (falls das Studium nicht beendet wurde: Vordiplom- oder Zwischenprüfungszeugnis), Zeugnisse aus der Berufspraxis und/oder der beruflichen und/oder persönlichen Weiterbildung)

3) Fakultativ: Arbeitsproben

Umfangreichen Bewerbungsunterlagen stellen Sie eine Inhaltsübersicht voran (in diesem Falle sollten Sie das Lichtbild auf ein Deckblatt kleben, dem die Inhaltsübersicht und dann der Lebenslauf folgt). Referenzen und Handschriftenproben fügen Sie nur bei ausdrücklicher Anforderung bei. Freiwillig sollten Sie aber aussagefähige Arbeitsproben beifügen. Veröffentlichte Artikel und Buchprojekte stellen Sie in einem gesonderten Verzeichnis zusammen, das Sie den übrigen Arbeitsproben voranstellen. Im Anschreiben weisen Sie mit einer plausiblen Erklärung auf eventuelles Fehlen wichtiger Unterlagen hin (z. B. mit dem Hinweis: "Ein Zeugnis/Zertifikat wurde nicht erteilt"). Wichtig: das Anschreiben nie in die Bewerbungsmappe einheften!

Alle diese Unterlagen legen Sie ungeheftet und ungelocht und nicht in Klarsichthüllen eingesteckt in einem Din-A4-Klipphefter ab. Der Hefter sollte eine dezente Farbe haben - weiß oder grau, ausnahmsweise auch schwarz -, seine Vorderseite sollte durchsichtig sein.

Achten Sie darauf, daß man Ihren Unterlagen ansieht, daß sie zum ersten Mal zum Einsatz kamen. Zum Postversand verwenden Sie deshalb weiße B4-Versandtüten mit pappverstärktem Rücken.

Wichtig: unbedingt ausreichend frankieren. Verwenden Sie Sondermarken. Das erfreut Briefmarkensammler, die es zahlreicher gibt, als Sie glauben, und auf die Ihre Post schon deshalb einen positiven Eindruck macht. Da es Sondermarken nur am Postschalter gibt, merkt man darüber hinaus schon an der Gestaltung des Briefumschlags, daß Sie für eine sichere Zustellung Sorge getragen haben.

Personalchefs wissen: Eine aussagekräftige Bewerbung braucht Zeit. Angemessen ist eine Frist von 5-10 Tagen nach Erhalt oder Kenntnis des Stellenangebots, bei vorherigem Telefonat (Stellenanfrage) 3-7 Tage. Wenn Sie sicher sind, daß sich für die ausgeschriebene Stelle eine Vielzahl von Bewerbern interessieren, können Sie Ihre Unterlagen mit einer plausiblen Begründung auch noch nach 14 Tagen einreichen - bei großen Internet-Stellenmärkten können Sie davon ausgehen, daß die Stellenangebote während der gesamten Bewerbungsphase online sind. Plausible Begründungen sind z. B. verspätete Kenntnis, längere berufliche Abwesenheit, Auslandsaufenthalt (etwa ein Fortbildungskursus) Urlaub.

Quelle: JOBworld