Private Arbeitsvermittlung – Ihre Chance auf den passenden Job

Seit der Abschaffung des staatlichen Vermittlungsmonopols durch das Beschäftigungsförderungsgesetz (BeschFG) von 1994 hat sich die Private Arbeitsvermittlung als Alternative zur klassischen Arbeitsagentur etabliert. Zahlreiche Vermittlungsagenturen haben sich am Markt positioniert – allerdings variiert deren Erfolgsquote stark, wie die Bundesagentur für Arbeit berichtet.

Ein wichtiger Unterschied zur Personalberatung: Bei der Privaten Arbeitsvermittlung kann auch der Bewerber als Auftraggeber auftreten. Allerdings ist gesetzlich vorgeschrieben, dass das Aufgeben eines Stellengesuchs kostenlos sein muss.

Besonders im Bereich der Zeitarbeit sind private Vermittler stark vertreten. Gesucht werden hier vor allem Bürokräfte, Sachbearbeiter und Dienstleistungspersonal für Unternehmen. Doch nicht jede Agentur bietet denselben Service oder dieselbe Qualität – ein Vergleich lohnt sich.

Tipps für die Zusammenarbeit mit einer Privaten Arbeitsvermittlung

Möchten Sie sich über eine private Agentur bewerben? Dann beachten Sie folgende Punkte:

  1. Passgenauigkeit prüfen: Ihre Qualifikationen sollten zum Portfolio der Agentur passen. Ein Musiklehrer wird in einer Kartei für Sachbearbeiter kaum die passende Stelle finden.
  2. Zusätzliche Services nutzen: Seriöse private Arbeitsvermittlungen unterstützen Sie mit Bewerbungshilfe, Chancenanalysen, Testvorbereitung und Schulungen.
  3. Seriosität hinterfragen: Kooperiert die Agentur mit der Arbeitsagentur oder handelt sie unabhängig? Vermeiden Sie nicht lizenzierte Vermittler.
  4. Keine Vermittlungsgebühr für Bewerber: Die Kosten trägt in der Regel das einstellende Unternehmen – nicht Sie!

Die Private Arbeitsvermittlung kann eine wertvolle Unterstützung bei der Jobsuche sein – wenn Sie auf Qualität und Seriosität achten.

Hinweis: Die Informationen auf dieser Seite enthalten keine rechtsverbindlichen Auskünfte und ersetzen somit keine Rechtsberatung.

Quelle: JOBworld