Jobprofile

Bewerbungsstrategie

Neue Chancen

Ganz gleich, ob Sie nach neuen Herausforderungen suchen oder in Ihrer bisherigen Position, aus welchen Gründen auch immer, unzufrieden sind, über eines sollten Sie sich im Klaren sein:
Sie werden immer seltener auf feste, dauerhafte Stellenangebote stoßen. Weit häufiger sind so genannte projektbezogene Stellen, das heißt: Arbeitsverhältnisse auf Zeit.
Für diese Entwicklung gibt es eine ganze Reihe von Gründen. Neben ökonomischen (Stichworte: Rationalisierung, Kostensenkung) ist der wichtigste Grund dieser: Die Entwicklung insbesondere der Informations- und Kommunikationstechnologien stellt Unternehmen zunehmend vor die Herausforderung, in diesen Bereichen Marktanteile zu gewinnen. Und damit sehen sie sich zugleich dem Risiko gegenüber, bei diesem Vorhaben zu scheitern. So werden Neueinstellungen zeitlich begrenzt und aufgabenbezogen definiert; ist das Projekt erfolgreich, werden die Stellen verlängert und/oder die Erfolgreichsten mit weiter gehende Managementaufgaben betraut. Scheitert das Projekt, wird es, wie man so unschön sagt, fallen gelassen.
Ganz unabhängig davon, ob man dies gut heißt oder nicht, bieten sich Ihnen hier nicht nur Nachteile, sondern auch Vorteile:

  1. Häufiger Stellenwechsel wird immer weniger zum Makel, sondern zunehmend unter den positiven Aspekten der Aufgeschlossenheit und Lernbereitschaft gesehen.
  2. Sie haben die Möglichkeit, sich vielfältige Berufserfahrungen anzueignen und Ihren Ausbildungshorizont zu erweitern.
  3. Und nicht zuletzt kann, bei entsprechender Bewährung, eine projektbezogene Stelle Sprungbrett für höhere Aufgaben sein.

Neue Berufsfelder

Doch damit nicht genug: Auch der Stellenmarkt selber ist in Bewegung geraten, insbesondere was Berufsinhalte und Berufsfelder anbelangt. Denn in der strategischen Unternehmensplanungen und - entwicklungen lässt sich ein eindeutiger Trend feststellen, der da lautet: Weg vom Monolog, hin zu interaktiven Kommunikations - und Vertriebsformen.
Und dieser Prozess wird durch die rasante Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien noch unterstützt und verstärkt. Neue Berufe und Berufsinhalte entstehen dabei insbesondere in fünf Bereichen:

  • im Bereich Neue Medien,
  • auf dem Feld des Beziehungsmanagements,
  • im Wissensmanagement und
  • im Bereich Marketing-Mix.

Neue Berufsinhalte

Ein Beispiel für derartige neue Berufe ist der Portal Manager aus dem Bereich Neue Medien/Informationstechnologie. Er wird vor allem von Suchmaschinenbetreibern und Service-Providern gesucht. Seine Aufgabe besteht darin, Traffic zu erzeugen, Besucherströme zu lenken, für attraktive Inhalte zu sorgen und aktuelle Features auf die Web-Site zu bringen.
Neben völlig neuartigen Berufen gibt es nun solche, die Vorläufer haben. Ein Beispiel hierfür bietet das Beziehungsmanagement: Beschränkte sich dies früher weitgehend auf Postwurfsendung und Direktwerbung, geht der Trend heute hin zur individuellen Ansprache des Kunden und zum Maßschneidern von Produkten. Einer der Berufe, die hieraus entstanden sind, ist der Customer Relationship Manager.

Damit haben sich aber zugleich die Anforderungen an Qualifikation und Berufsweg verändert. Zwei Aspekte sind für Sie hier besonders wichtig:

  1. In derartige Berufe gelangen Sie nur selten über den herkömmlichen Karriereweg. Regelmäßige Recherche im Internet ist ebenso wichtig wie das Knüpfen von Beziehungen zu Jobagenturen. Und: Berufs- und Karriereratgebern kommt insofern eine steigende Bedeutung zu, als sie über Jobtrends und neue Berufsfelder informieren, damit das Lesen von Stellenangeboten nicht zu einem Buch mit sieben Siegeln wird.
  2. Die bestehenden Aus- und Weiterbildungsstrukturen haben mit dieser Entwicklung noch nicht Schritt gehalten. Das heißt aber auch: Quereinsteiger mit einem passenden Steckenpferd, sei dies nun Web-Design oder das Verfassen flotter Texte, haben hier neue Möglichkeiten, den Einstieg ins Berufsleben zu finden.

Hinweis: Die Informationen auf dieser Seite enthalten keine rechtsverbindlichen Auskünfte und ersetzen somit keine Rechtsberatung.

Quelle: JOBworld