Eigene Fragen sammeln

Das Vorstellungsgespräch vorbereiten

Um kluge Fragen zu stellen, muss man eine Menge wissen

Ziel Ihrer Fragen, die Sie im Gespräch stellen, sollte sein, einen möglichst umfassenden Eindruck vom Unternehmen und der zu besetzenden Stelle zu gewinnen. Denn schließlich wollen Sie ja herausfinden, ob Sie sich für das Unternehmen entscheiden oder nicht. Daher sollten Sie auch die Fragen, die Sie selbst stellen, gut vorbereiten. Hilfreich sind Ihnen hierbei die Informationen, die Sie über das Unternehmen bereits gesammelt haben.

Ihre Fragen sollten Sie in drei Bereiche ordnen:

  • Fragen zum Unternehmen selbst: Mitarbeiterzahl, Produktpalette bzw. Dienstleistungsangebot, Kundenstruktur, Marktsituation, Prognosen über die zukünftige Entwicklung, Führungsstil (Gewichtung von Team- und Einzelarbeit, Unternehmensstruktur) usw.
  • Fragen zur Position: Nach der konkreten Tätigkeit, wie lange war die Stelle unbesetzt, Kompetenzen und Befugnisse, besondere Anforderungen und Erwartungen, Aufstiegschancen und Weiterbildungsmöglichkeiten, Einarbeitungszeit, Ausstattung des Arbeitsplatzes, Betriebsklima usw.
  • Fragen zu Konditionen und Sozialleistungen: Nach der monatlichen Vergütung, nach Sonderleistungen (Zuschüsse, Provisionen, Firmenwagen, Betriebsrente u.Ä.), Urlaubstage, Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Regelung der Arbeitszeit (Gleitzeit, Schichtdienst), Dauer der Probezeit, Antrittstermin usw. Und schließlich nicht zu vergessen: Wann werden Sie mir Ihre Entscheidung mitteilen?

Was wollen Sie wissen?

Mit der Frage "Was möchten Sie von uns wissen?" müssen Sie im Vorstellungsgespräch auf jeden Fall rechnen. Überzeugen Sie Ihren Gesprächspartner, indem Sie ihm zeigen, dass Sie sich gut informiert haben. Klären Sie Ihren Informationsbedarf, indem Sie sich Folgendes fragen:

  • Welche Fragen konnte das Informationsmaterial nicht klären bzw. werden durch das Informationsmaterial aufgeworfen?
  • Welche Unklarheiten bestehen noch?
  • Welche Fragen bestehen hinsichtlich der Aufgaben und Perspektiven im Unternehmen?

Die Chemie muss stimmen

Quelle: JOBworld